Kurz, praktisch, charmant – mein DIY-Tipp für heute: Ein Mini-Handwebrahmen aus Pappe und Garn. Ideal zum Basteln zwischendurch, ohne Materialien hamstern zu müssen.
Was du brauchst:
- Zwei dicke Pappstreifen (etwa 4 × 15 cm)
- Reste vom dicken Baumwollgarn oder Scrap-Wolle
- Schere, leim oder Masking Tape
- Holzperlen, Glitzersteinchen, Pompons (optional)
Schritt 1: Rahmen bauen
Lege die Pappstreifen parallel und fixiere sie an den Enden im quadratischen Rahmen. Achte auf festen Sitz – Modellbauleim hält gut, Washi-Tape geht besser, wenn’s später wieder entfernt werden soll.
Schritt 2: Grundkette spannen
Spanne eine längere Lauflänge Garn über den Rahmen – das wird die vertikale Kette. Tipp: Überschüssigen Faden locker verknoten, damit du ihn später wiederverwenden kannst.
Schritt 3: Weben mit Mustern
Jetzt wird’s kreativ! Webe quer durch, tauche Garn unter-/über die Kette – losgelöst experimentieren erzeugt charmante Texturen. Streue mit doppeltem Faden oder bunten Garnabschnitten kleine Muster ein.
Schritt 4 (optional): Verzieren
Wenn du magst, kannst du Tiny-Holzperlen auf das Garn fädeln oder am Rand kleine Pompons befestigen. Keine Sorge – weniger ist mehr.
Schritt 5: Aufhängen und präsentieren
Für eine Mini-Wanddekoration: Binde zwei Fäden an der Oberseite und knüpfe eine Schlaufe. Sieht aus wie ein Mini-Teppich an der Wand.
Warum das richtig Spaß macht:
- Einfach genug, um es zwischendurch zu basteln.
- Individuell, weil du Muster und Material selbst bestimmst.
- Entspannend, durch den Rhythmus des Webens.
- Effektiv, direkt mit Ergebnis – ohne Monatelange Bastelzeit.
Wenn du magst, mach ich dazu demnächst mal ein kleines Step‑by‑Step‑Fotojournal – inklusive eines Online-Webrahmens zum Download. Und falls’s gar nichts sein sollte: kannst du das einfach beim nächsten Flohmarkt-Besuch schlecht-reparierte Stück Stahlrahmen für unter 1 € schießen – der nimmt dann direkt Tüll, Stoff oder Wolle auf.